Falkenbergsweg 153 a • 21149 Hamburg
Mo. 8 – 18 • Di. 8 – 14 • Mi-Fr. 8 – 18 Uhr
Sa 8 – 15 Uhr

Pflanzen Floristik & Wohnkultur – Hamburg Süd

Falkenbergsweg 153 a • 21149 Hamburg
Mo. 8 – 18 • Di. 8 – 14.  • Mi-Fr. 8 – 18 Uhr • Sa 8 – 15 Uhr

Pflanzen Floristik & Wohnkultur – Hamburg Süd

Die Primel: Jetzt sieht man sie überall. Sie ist eine der beliebtesten Pflanzen im Frühling. Rund 500 verschiedene Arten zählt die „Primula“, auch die kleinblütige Aurikel oder die Schlüsselblume, Blume des Jahres 2016, gehören zu den Primelgewächsen.

Als einjährige Blume kultiviert, wird sie meist nach der Blüte einfach weggeworfen. Dabei ist sie nicht unbedingt zum „Eingehen“ verdammt. Ihr Überleben ist durchaus möglich.

Im Zyklus der Jahreszeiten

Ihren ersten Frühling verbringt sie meist im Zimmer. Je kühler die Primel steht, desto länger blüht sie. Die Blütezeit verlängert man, wenn man welke Blätter sofort entfernt. Staunässe mag sie nicht, etwas Dünger im Frühjahr fördert ihr Wachstum. Sonst ist die Primel eine anspruchslose Pflanze.

Metallschale mit Primel, Foto Birgit Puck
Metallschale mit Primel

In den wärmeren Sommermonaten gehört sie nach draußen. Im Beet oder Pflanzgefäßen fühlen sich Primeln wohl. Während der Blütezeit brauchen die meisten Primelgewächse reichlich Wasser, ausgenommen die Aurikel.
Sonnig bis halbschattige Standorte sind ideal.

Ihr Überleben im Winter:

Vor dem ersten Frost holt man sie am besten rein und setzt sie erst, wenn die Frostperiode vorbei ist, wieder nach draußen. Wenn man sie noch zusätzlich vor unerwartetem Frost schützen will, schlägt man den Wurzelballen in Zeitungspapier ein und setzt sie dann in die Erde.

Einfach in diesem Frühjahr starten

Wir haben Primelgewächse in den verschiedensten Farben und Ausführungen. Mit ihnen lassen sich Pflanzschalen, Töpfe

und Beete wunderschön gestalten. Dabei sind Primeln preisgünstig und wenn dann doch mal die eine oder andere eingeht, tauscht man sie einfach aus.

Nicht nur im Topf und Beet hat sie ihren Platz gefunden, auch in der Literatur ist sie verwurzelt 🙂

Text & Foto Birgit Puck

Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe

Das Beet schon lockert
Sich’s in die Höh‘
Da wanken Glöckchen
So weiß wie Schnee;
Safran entfaltet
Gewaltg’e Glut,
Smaragden keimt es
und keimt wie Glut.
Primeln stolzieren
So naseweis,
Schalkhafte Veilchen
Versteckt mit Fleiß;
Was auch noch alles
Da regt und webt,
Genug, der Frühling
Er wirkt und lebt.